Das WWF-Projekt „Living with Change“ hilft, bestehende Mangrovenwälder zu erhalten und bereits geschädigte Küstenstreifen wieder aufzuforsten. In der Provinz Madang im Norden von Papua Neu-Guinea und der Provinz Ba auf Fidschis Hauptinsel Viti Levu gibt es jetzt Mangroven-Management-Komitees.
Mit Hilfe von WWF-Expert:innen kartieren die Dorfbewohner:innen die Mangrovenbestände. Sie entscheiden, wo ihr Schutz am dringendsten nötig ist und organisieren die Neuanpflanzung. Für kommende Tropenstürme hat der WWF gemeinsam mit ihnen Katastrophenschutzpläne erarbeitet.
Schutzräume werden gebaut und Saatgutbänke eingerichtet, damit Felder und Äcker nach einer Sturmflut möglichst schnell wieder Früchte tragen.
Damit die Fischbestände in der Provinz Ba auf Viti Levu nicht leer gefischt werden, erarbeitet der WWF gemeinsam mit Fischer:innen und Behörden Fangpläne. Die Fischer vermessen ihre Fänge und ziehen anhand der Größe der Fische Rückschlüsse auf die Population. Wenn nötig, werden für bedrohte Arten befristete Fangverbote verhängt und auf den Lizenzen der Fischer:innen vermerkt.
In der Provinz Madang in Papua Neu-Guinea prüft der WWF, ob die derzeitigen Einkommensquellen der Dorfbewohner:innen bei voranschreitendem Klimawandel noch sinnvoll und nachhaltig sind. Staat und internationale Geldgeber hatten dort seit einiger Zeit vermehrt Land- und Viehwirtschaft gefördert, um die wachsende Überfischung einzudämmen.